Qualitätsmanagement,
das zu uns passt!

Überblick über das GAB-Verfahren zur Qualitätsentwicklung und -sicherung

Was ist das GAB-Verfahren?

Das GAB-Verfahren für Qualitätsentwicklung und -sicherung ist der Weg zu einem lebendigen und passgenauen Qualitätsmanagement in sozialen und pädagogischen Einrichtungen. Es wurde aus der Praxis für die Praxis entwickelt, um Mitarbeitende  konkret dabei zu unterstützen, Arbeit und Prozesse gemäß ihrer eigenen Qualitätsansprüche zu gestalten und die erreichte Qualität immer wieder dialogisch und lösungsorientiert zu überprüfen. 

Das Qualitätsmanagement mit dem GAB-Verfahren setzt auf die Kompetenzen und die Verantwortung aller Mitarbeitenden in einer Organisation. Mit dem GAB-Verfahren lässt sich ein individuelles, zur Kultur der Einrichtung passendes Qualitätsmanagement aufbauen. Dazu stellt das GAB-Verfahren wirksame Instrumente zur Verfügung und fördert den Dialog und den Austausch unter den Mitarbeitenden zu Qualitätsfragen.

Das bietet das GAB-Verfahren

  • Wirksame Instrumente, um Qualitätsmanagement umzusetzen und die Einrichtung weiterzuentwickeln
  • Qualitätsentwicklung eingebettet in vorhandene Arbeits- und Steuerungsprozesse
  • Hohe Umsetzungsorientierung und Praxisnähe 
  • Dialogische Vereinbarungen zu Prozessen und Handlungen bei Wahrung individueller Handlungsfreiheiten
  • Schlanke und systematische Überprüfungsprozesse
  • Förderung einer Kultur des Lernens und der gemeinsamen Verantwortung 

Sie interessieren sich für ein lebendiges Qualitätsmanagement? 

Dann kommen Sie gerne kostenlos und unverbindlich auf uns zu.

Die Instrumente des GAB-Verfahrens

Die Instrumente des GAB-Verfahrens orientieren sich am sogenannten PDCA-Zirkel: Wir nehmen uns etwas vor und vereinbaren dieses (P – Plan), und arbeiten auf dieser Grundlage (D – Do). Immer wieder schauen wir darauf ob das was wir tun, dem entspricht, was wir uns vorgenommen haben (C- Check). Und falls dies nicht der Fall ist, ergreifen wir Maßnahmen um die Übereinstimmung zwischen Plan und Praxis zu verbessern (A – Act), was dann wiederum zu neuer Planung führt.

Einen ersten Überblick über die Instrumente des GAB-Verfahrens können Sie sich im Einführungskapitels unseres Leitfadens zum GAB-Verfahren verschaffen. Dort erfahren Sie auch etwas über die Grundlagen des Qualitätsmanagements, über die verschiedenen Dimensionen, die die Qualitätsarbeit beleuchtet und über die Grundsätze, nach denen das GAB-Verfahren arbeitet.

Gleich loslegen: Der Leitfaden zum GAB-Verfahren  

Der Leitfaden zum GAB-Verfahren bietet vielfältiges methodisches Handwerkszeug: Instrumente, mit denen man ein vollständiges Qualitätsmanagement entwickeln kann, Moderationsleitfäden, Leitfragen, Vorlagen, u.a.m. Die Instrumente des GAB-Verfahrens fördern eine wertschätzende Kommunikation, konstruktiven Umgang mit der Vielfalt und tragen zu einer Vertrauenskultur im Team bei. Sie können ihn als E-Book (PDF) kostenlos herunterladen. Wenn Sie ihn lieber „in echt“ in die Hand nehmen wollen, können Sie ihn  auch direkt bei uns als Buch bestellen. 

Qualitätsmanagement für offene Prozesse 

Klassische Qualitätsmanagementverfahren wurden für industrielle Produktionsprozesse entwickelt und legten den Fokus auf die Sicherstellung immer gleicher Prozesse mit immer gleichem Ergebnis.

Im sozialen und pädagogischen Bereich sowie bei vielen Dienstleistungen drückt sich die Güte der Leistung aber gerade durch deren individuellen Zuschnitt auf das spezifische Gegenüber und dessen Bedarfe aus. Gemäß des Grundsatzes „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ entscheiden Mitarbeitende im direkten Kontakt mit den Kundinnen und Kunden immer wieder neu, wie sie genau vorgehen und was zu tun ist, um die Kundenbedürfnisse angemessen zu erfüllen – und das kann je nach Situation sehr unterschiedlich aussehen. Solche Arbeitsprozesse bezeichnen wir als offen.

Dennoch ist es nicht beliebig, wie in einer Einrichtung z.B. pädagogisch gearbeitet wird. Das heißt: Eine Einrichtung muss sich darüber verständigen, wie sie ihre Arbeit versteht. Welchen Rahmen, welche Orientierungspunkte und gemeinsame Haltungen es für das situative Handeln gibt. Und die Mitarbeitenden und Führungskräfte müssen immer wieder gemeinsam überprüfen, wie gut es gelingt, dies auch tatsächlich umzusetzen. Um all das zu erleichtern, stellt das GAB-Verfahren erprobte und wirksame Instrumente zur Verfügung.

Wie das GAB-Verfahren entstanden ist

Zum 20jährigen Jubiläum der Koordinator:innenausbildung haben wir mit Anna Maurus und Michael Brater, die damals von Seiten der GAB München das GAB- Verfahren entwickelt haben, über ihre Perspektive auf die Anfänge und Grundgedanken des GAB-Verfahrens gesprochen. Im Gespräch wird deutlich, dass sie zunächst gar nicht vor hatten, ein Qualitätsmanagement-Verfahren zu entwickeln. Wie es dennoch dazu kam und was dabei leitend war, können Sie hier nachlesen: