Geprüfte/r Berufspädagoge/-in2024-10-21T18:37:11+02:00

Geprüfte/r Berufspädagoge

Über die Fortbildung

Die Fortbildung zum/zur Gepr. Berufspädagogen/-in geht über die berufspädagogischen Kompetenzen eines/einer Gepr. Aus- und Weiterbildungspädagogen/-in hinaus und umfasst Kompetenzen in der Führungsverantwortung für Aus- und Weiterbildung, Personalentwicklung sowie in Veränderungsprozessen. Sie richtet sich an Menschen, die bereits in strategischen Funktionen der betrieblichen Bildung bzw. Personalentwicklung arbeiten und ihr Handeln weiter professionalisieren möchten. 

Für wen ist die Fortbildung geeignet?

Die Fortbildung ist das Richtige für Sie, wenn Sie 

  • Ausbildung, Weiterbildung und Personalentwicklung strategisch steuern und weiterentwickeln möchten 
  • Eigene Teams führen möchten 
  • Führungskräfte in der Weiterentwicklung ihrer Bereiche beraten möchten 
  • Mitarbeiterführung im Unternehmen nach modernen Gesichtspunkten gestalten wollen 
  • Lehrgänge planen und entwickeln und dafür innovative, zeitgemäße Pädagogik nutzen wollen 
  • (auch schwierige) Azubigruppen motivieren und mit modernen Lernmethoden fördern möchten 
  • Hierbei vor allem Ausbilder/innen und Trainer/innen im Umgang mit schwierigen Teilnehmenden/Auszubildenden qualifizieren, beraten und begleiten 
  • auf dem neuesten Stand von Forschung, Trends und Entwicklungen im Bereich Berufspädagogik sein wollen 
  • Ausbilder:in nach AEVO und Gepr. Aus- und Weiterbildungspädagog/in sind und den nächsten Karriereschritt planen 
  • Ein Team von Ausbilder:innen leiten und den Bereich gemeinsam voranbringen möchten 
  • sich selbst fachlich weiterentwickeln und professionalisieren möchten 

Alle Module im Überblick

Modul 1

Lernen geht auch anders

  • Erleben des eigenen Lernens anhand eines Lernprojekts
  • Lernen an realen Aufgabenstellungen
  • Die eigene Lernbiographie
  • Kompetenzen und Kompetenzentwicklung
  • Prozessmodell des Erwerbs von Handlungskompetenzen
  • Lerntheorien: Die Polarität von Instruktionslernen vs. entdeckendem Lernen
  • Bewusstes und unbewusstes Lernen und die Bedeutung der Reflexion

Modul 2

Lernprozessbegleitung

  • Von der Unterweisung zur Lernbegleitung braucht es einen Rollenwandel der Aus- und Weiterbildenden
  • Lernen im Prozess der Arbeit, Arbeitsprozesse für Lernen aufbereiten
  • 6 Schritte der Lernprozessbegleitung
  • Gesprächsführung
  • Umgang mit Lernschwierigkeiten
  • Motivation
  • Entwicklungsförderliche Gestaltung der Lernumgebung

Modul 3

Von der Lehrveranstaltung

  • Seminarplanung und -gestaltung: vom Bildungsbedarf zum Seminar- bzw. Unterrichtskonzept
  • Entdeckendes Lernen in Unterrichtssituationen ermöglichen und gestalten
  • Methodeneinsatz und Sozialform
  • Digitale Medien
  • Selbstorgansiertes Lernen
  • Moderation von Lerngruppen
  • Der Rollenwandel vom Trainieren und Lehren zur Lernbegleitung im Seminar

Modul 4

Planungsprozesse der beruflichen Bildung

  • Seminarplanung und -gestaltung: vom Bildungsbedarf zum Seminar- bzw. Unterrichtskonzept
  • Entdeckendes Lernen in Unterrichtssituationen ermöglichen und gestalten
  • Methodeneinsatz und Sozialform
  • Digitale Medien
  • Selbstorgansiertes Lernen
  • Moderation von Lerngruppen
  • Der Rollenwandel vom Trainieren und Lehren zur Lernbegleitung im Seminar

Modul 5

Prüfungsvorbereitung

  • Vorbereitung auf die Prüfungsbestandteile „Situationsbezogenes Fachgespräch“ und „Projektarbeit, Präsentation und Fachgespräch“

Modul 6

Führung für berufspädagogische Themen übernehmen

  • Durchführen von Bildungsbedarfsanalysen
  • Zusammenhänge von Personal- und Organisationsentwicklung
  • Erkennen und Fördern von Mitarbeiterpotentialen
  • Strategische Planung von Bildungsprodukten und Bildungsmarketing
  • Management inkl. Finanzplanung und Controlling beruflicher und betrieblicher Bildungsprozesse
  • Personalmanagement und Mitarbeiterführung
  • Entwicklung von Teamleistungen
  • Beratung von Führungskräften

Ihre Vorteile der GAB Fortbildung Geprüfte/r Berufspädagoge/in

  • Austausch mit anderen Ausbilder:innen, Personalentwickler/innen, Weiterbildner/innen und Führungskräften im Bildungsbereich 
  • Methodenkompetenz und fachliche Sicherheit  
  • Begleitendes Anwenden des Gelernten in Praxisprojekten im Rahmen der Fortbildung 
  • Direkte Arbeitserleichterung durch Erlernen praxisorientierter Methoden 
  • Anerkannter Abschluss und offizielle Zertifizierung für Ihren Lebenslauf  
  • Optimale Vorbereitung auf die IHK-Prüfung 
  • Langjährig erprobte Kombination aus Lernforschung und Praxisrelevanz als effektiven Werkzeugkoffer für Ihre tägliche Arbeit  

Fortbildungs-schwerpunkte

  • Die Leitung und Koordination von berufspädagogischen Prozessen und von Geschäftsprozessen einschließlich der Überprüfung der strategischen Leistung von Teams und der Zusammenführung von Wissen aus verschiedenen relevanten Bereichen 
  • Die betriebsbezogene berufliche Aus- und Weiterbildung sowie Personalentwicklung bedarfsgerecht und wirtschaftlich planen, in den Unternehmen beraten, durchführen sowie in der Qualität weiterentwickeln 
  • Den betrieblichen und individuellen Qualifikationsbedarf ermitteln, zielgruppengerechte Qualifizierungsangebote entwickeln und die Unternehmen hinsichtlich der für die betriebliche Umsetzung notwendigen organisatorischen Veränderungen beraten 
  • Den Aufbau von fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen im Unternehmen unterstützen, entsprechende Personalentwicklungsprojekte erarbeiten und umsetzen sowie die dazu notwendigen betrieblichen Veränderungsprozesse formulieren und einleiten 
  • Spezifische Betreuungs- und Qualifizierungsangebote für Zielgruppen, die zusätzlicher lernpsychologischer, sozialpädagogischer Unterstützung bedürfen, unter Berücksichtigung kultureller Unterschiede entwickeln 

Als Teilnehmende/r setzen Sie neue Methoden der beruflichen Bildung direkt in Ihrer Aus- und Weiterbildungspraxis um und werten die Umsetzungserfahrungen direkt in der Fortbildung aus. Dabei werden Sie individuell durch die Trainer:innen begleitet. So werden Sie optimal auf die Prüfung zum/zur Gepr. Berufspädagog/-in vor der IHK vorbereitet. 

Schnupperworkshop – Lernen Sie die Fortbildung unverbindlich kennen

Man lernt, indem man tut – auch wenn es um die Entscheidung “Ist das jetzt richtig für mich oder nicht?” geht. Deshalb laden wir Sie herzlich zum 3-stündigen, kostenfreien Schnupperworkshop Berufspädagogik ein, bei dem Sie hautnah erleben, wie wir arbeiten. Außerdem können Sie alle Fragen rund um die Fortbildung stellen und potentielle Mitlernende schon vorab kennenlernen.

Haben Sie noch Fragen zur Fortbildung?

Wir beraten Sie gerne, ob und wie die Fortbildung Geprüfte/r Beufspädagoge/in in Ihren ganz persönlichen Kontext passt. Auch zu unseren Schnupperworkshops sind Sie herzlich eingeladen.  

Bausteine für Ihren Lernerfolg

Damit Sie von Ihrem individuellen Ausgangspunkt optimal vorankommen und die Ziele erreichen, die Sie sich für die Ausbildung stecken, nutzen wir in der Ausbildung fünf spezifische Erfolgsbausteine.

 

Präsenztage

Erfahrungsaustausch
Gruppenlernen
Planspiele
Projektlernen
Berufspädagogischer Input

Praxisprojekte

selbstständige Planung und Umsetzung 
Lernen in realen Arbeitsprozessen
Arbeit an der eigenen Fragestellung
Erkundungs- und Transferaufgaben als Unterstützung

Multimediale Begleitung

digitale Lernaufgaben
Online Lerngruppentreffen
Lernplattform Moodle

Lernertragssicherung

Prozessauswertung
Selbst- und Fremdeinschätzung
Kompetenzfeststellung

Selbstorganisiertes Lernen unterstützt durch Lernbegleitung

Die Fortbildung Geprüfte/r Berufspädagog/in auf einen Blick

Dauer

24 Monate berufsbegleitend

Bildungsart

Aufstiegsfortbildung

Zertifikate

GAB-Zertifikat, IHK-Zertifikat (nach abgeschlossener Prüfung durch IHK)

Kosten

€ 5.600,- Ust-frei  

Qualitätsgarantie der GAB Fortbildungen

Studienbasiert

Eine Studie im Auftrag des BIBB ergab 2008, dass die AEVO-Qualifikationen nicht ausreichen, um heute gute Aus- und Weiterbildungsprozesse zu gewährleisten. Daraufhin entwickelte die GAB die Fortbildungsberufe „Gepr./r Aus- und Weiterbildungspädagog/in“ und „Gepr.Berufspädagog/in“ und begleitete deren bundesweite Einführung. Dabei flossen 40 Jahre GAB-Forschung zur berufspädagogischen Arbeit ein.

 

GAB Siegel

Wir unterziehen uns selbst regelmäßig kritischen Überprüfungen im Bereich Qualität. Um dies auch nach außen sichtbar zu machen, haben wir uns selbst erfolgreich der externen Zertifizierung mit dem GAB-Gütesiegel für das GAB-Verfahren unterzogen, aktuell mit der Laufzeit 2022 – 2025.

 

Machen Sie jetzt den nächsten Schritt!

Wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Fortbildungsweg als Geprüfte/r Berufspädagoge/in zu begleiten!

Nächste Fortbildungs-Starts & Buchung Einzelmodule

FAQ Geprüfte/r Berufspädagoge/in

Ja, die Fortbildung Geprüfte/r Aus- und Weiterbildungspädagog/in können Sie fördern lassen. Eine Übersicht über die Fördermöglichkeiten finden Sie hier: → Fördermöglichkeiten.

Ihr Abschluss ist „Gepr. Berufspädagoge/Berufspädagogin (IHK)“ nach der Ausbildung bei der GAB und anschließend bestandener IHK-Prüfung.

In den Praxisphasen der Fortbildung (jeweils zwischen den Workshops) arbeiten Sie an eigenen Projekten, in denen Sie die erarbeiteten Inhalte umsetzen. Die Erfahrungen werden in den Workshops aufgegriffen und systematisch ausgewertet. Die Praxisphasen werden durch online unterstützte Lernaufgaben ergänzt. Anhand dieser Aufgaben vertiefen Sie alleine oder gemeinsam mit Mitlernenden die Inhalte der Module und gestalten Ihr Praxisprojekt. Hierzu gibt es Rückmeldungen durch die Trainer:innen.

Wir bieten unsere Kurse an zwei Präsenzstandorten (München und Alfter) sowie zusätzlich auch online an. Ihr Vorteil: Wir führen Teile der Veranstaltungen mit allen Teilnehmenden zusammen durch, so dass Sie möglichst viele Austauschpartner/innen aus unseren verschiedenen Standorten kennenlernen. In unseren online Veranstaltungen legen wir besonderen Wert auf aktivierende Methoden, um die online-Arbeit so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.

Informationen zur Einordnung des Abschlusses im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) auf der Stufe 7 auf der Ebene Masterabschluss finden Sie hier.

Zur Prüfung ist zuzulassen, wer  

1.   den Fortbildungsabschluss zum Geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen/zur Geprüften Ausund Weiterbildungspädagogin oder einen Fortbildungsabschluss zum Fachwirt/zur Fachwirtin, zum Fachkaufmann/zur Fachkauffrau, zum Industrie-, Fach- oder Handwerksmeister/zur Industrie-, Fach- oder Handwerksmeisterin oder einen vergleichbaren Fortbildungsabschluss nach einer Fortbildungsregelung auf Grund des Berufsbildungsgesetzes oder der Handwerksordnung und eine anschließende mindestens einjährige Berufspraxis,  

2.   ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder einen staatlich anerkannten Fachschulabschluss nach einer zweijährigen Fortbildung und eine anschließende mindestens zweijährige Berufspraxis oder  

3.   eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf und eine anschließende mindestens fünfjährige Berufspraxis und  

eine erfolgreich abgelegte Prüfung nach § 4 der Ausbilder-Eignungsverordnung oder eine vergleichbare berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation nachweist.  

(2) Die Berufspraxis nach Absatz 1 muss inhaltlich wesentliche Bezüge zu den in § 1 Absatz 2 genannten Aufgaben sowie zu fachlichen Tätigkeiten der Fortbildungsabschlüsse des Absatzes 1 haben.  

(3) Abweichend von den in den Absätzen 1 und 2 genannten Voraussetzungen ist zur Prüfung auch zuzulassen, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) erworben zu haben, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. 

Teil 1: Kernprozesse der beruflichen Bildung 

  • Lernprozesse und Lernbegleitung 
  • Planungsprozesse 
  • Managementprozesse 

Schriftlich: je Handlungsbereich eine Aufgabenstellungen, die sich auf eine Situationsbeschreibung beziehen (150-180 min, dazwischen eine halbe Stunde Pause) 

Insgesamt je Handlungsbereich max. 500 Minuten 

 

Teil 2: Berufspädagogisches Handeln in Bereichen der Beruflichen Bildung  

  • Berufsausbildung 
  • Weiterbildung 
  • Personalentwicklung und –beratung 

Schriftlich: jeweils eine Aufgabenstellung, die sich auf eine Situationsbeschreibung beziehen (150-180 min, dazwischen eine halbe Stunde Pause) 

Mündlich in Form eines Situationsbezogenen Fachgesprächs von mindst. 30 und max. 45 min. 
Die TN wählen eine Situationsaufgabe von 2 aus und bereiten diese innerhalb von 30 min vor. Anschließend findet die mündliche Prüfung zu dieser Situationsaufgabe statt. 

 

Teil 3: Spezielle Berufspadägogische Funktionen 

Projektarbeit: Eine schriftliche Projektarbeit (Umfang ca. 30 Seiten) wird angefertigt. (Bearbeitungszeit: 30 Tage) 

Präsentation und Fachgespräch: Wesentliche Ergebnisse der Projektarbeit werden präsentiert (15 min) daran schließt sich ein Fachgespräch mit dem Prüfungsausschuss an (ca. 30 min) 

 

Wir machen Ernst mit Kompetenzentwicklung! Wir bringen Sie direkt ins Tun und lassen Sie anhand Ihrer Umsetzungserfahrung lernen. Sie erproben neue Erkenntnisse aus unseren Lernveranstaltungen direkt in Realprojekten in Ihrem Arbeitsalltag und reflektieren Ihren Lernprozess gemeinsam mit uns.  

Wir ermöglichen ganzheitliches Lernen! Wir lassen neue Konzepte und Ideen der pädagogisch-didaktischen Gestaltung direkt aus der Lernenden-Perspektive selbst erleben. Auswertung und Reflexion des Erlebten unterstützen Sie dabei neue Ansätze in Ihre Arbeitspraxis zu transferieren und umzusetzen.  

Wir bauen auf Erfahrung! Wir bringen Sie in einen intensiven und kontinuierlichen Erfahrungsaustausch mit uns und allen Teilnehmenden. Das stärkt das Voneinander-Lernen in der Gruppe.  

Wir bringen Sie in Aktion! Lernen ist ein aktiver Prozess, niemand kann gelernt werden. Wir bieten Ihnen Gelegenheiten zum Ausprobieren und zum Erfahrung-Machen und daran anschließend zum Nachdenken und den Austausch über das Erlebte.

Für die Teilnahme an dieser Fortbildung gibt es keine Voraussetzungen. 

Die Zulassung zur Prüfung bei der IHK ist beim IHK-Standort der Teilnehmenden oder dem IHK-Standort des Weiterbildners (bei uns sind dies die IHK München und Oberbayern oder die IHK Bonn/Rhein-Sieg) zu erfragen, bzw. zu beantragen. In der Regel gilt es als Voraussetzung die AEVO-Prüfung (Ausbilder Eignungsverordnung) absolviert zu haben. 

 

Berufspädagogen spielen eine zentrale Rolle in der beruflichen Bildung und Weiterbildung. Er oder sie ist verantwortlich für die Planung, Durchführung und Evaluation von Lern- und Bildungsprozessen in Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Aber was genau macht ein Berufspädagoge? 

Aufgaben von Berufspädagogen 

  • Lernprozessbegleitung: Berufspädagogen begleiten Lernende durch ihren gesamten Bildungsweg. Sie unterstützen sowohl Auszubildende als auch erfahrene Mitarbeiter dabei, neue Kompetenzen zu entwickeln und bestehende Fähigkeiten zu verbessern. 
  • Curriculumentwicklung: Berufspädagogen sind oft an der Entwicklung von Ausbildungs- und Weiterbildungsplänen beteiligt. Sie erstellen Lehrpläne, die auf die Bedürfnisse der Lernenden und die Anforderungen des Arbeitsmarktes abgestimmt sind. 
  • Didaktische Gestaltung: Die Auswahl geeigneter Lehrmethoden und -materialien ist eine weitere Kernaufgabe. Berufspädagogen setzen moderne, praxisorientierte Lernmethoden ein, um den Lernprozess effektiv und ansprechend zu gestalten. 
  • Beratung und Coaching: Sie fungieren als Berater und Coach für Lernende und Unternehmen. Dies umfasst die individuelle Lernberatung sowie die Unterstützung bei der beruflichen Entwicklung und Karriereplanung. 
  • Qualitätsmanagement: Berufspädagogen tragen zur Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung bei. Sie entwickeln und implementieren Evaluationsmethoden, um die Wirksamkeit der Bildungsmaßnahmen kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern. 
  • Führungskräfteentwicklung: Berufspädagogen wählen Führungskräfte aus, gestalten Assessmentcenter, machen Potenzialanalysen und planen Führungskräfteentwicklungsprogramme. 
  • Führungskräfteberatung: Berufspädagogen beraten Führungskräfte bei der Entwicklung ihrer Verantwortungsbereiche sowie in herausfordernden Situationen mit ihren Mitarbeiter:innen. 
  • Organisationsentwicklung: Berufspädagogen planen, gestalten und begleiten Veränderungsprozesse in Unternehmen. 
  • Personalentwicklung: Berufspädagogen entwickeln Formate der systematischen Bildungsbedarfsanalyse in Organisationen, leiten hieraus vielfältige

Der/Die Berufspädagoge/in ist eine Schlüsselfigur im Bildungssystem und in der Personalentwicklung von Unternehmen. Durch ihre Arbeit stellen Berufspädagog:inn sicher, dass Lernende optimal auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vorbereitet sind. Sie fördern die berufliche und persönliche Entwicklung der Mitarbeiter:innen und tragen so maßgeblich zum Erfolg von Unternehmen und Organisationen bei. 

In einer Zeit, in der lebenslanges Lernen und kontinuierliche Weiterbildung immer wichtiger werden, sind Berufspädagog:in unverzichtbar. Sie sorgen dafür, dass Bildungsprozesse effektiv und nachhaltig gestaltet werden und tragen zur Entwicklung einer kompetenten und flexiblen Belegschaft bei.

Die Fortbildung befähigt dazu Aufgaben zu übernehmen, die sowohl das Gestalten und Begleiten von Lernprozessen aber vor allem auch strategische Bildungsaufgaben in Organisationen. Dazu gehört die strategische Entwicklung von Bildungsmaßnahmen, das systematische Erheben von Bildungsbedarfen, Entwicklung von Personalentwicklungskonzepten, Gestalten und Begleiten von Veränderungs- (Transformations-)prozessen in Unternehmen, Gestaltung von Changemanagement ebenso wie die Beratung von Führungskräften. Häufig sind Berufspädagog:innen Personalentwickler:innen, Trainer:innen, Berater:innen, arbeiten in der Organisationsentwicklung oder anderen strategischen Bildungsbereichen.

Nach oben