Projektlaufzeit

Juli 2002 bis Juli 2002

Ansprechpartner

Projektbeteiligte

Prof. Dr. Michael Brater

APO-IT – Arbeitsprozessorientierte Weiterbildung in der IT-Branche

Der Mangel an spezialisierten Fachkräften und breit qualifizierten Führungskräften in der IT- Branche sowie die Unübersichtlichkeit und geringe Vergleichbarkeit des Weiterbildungsangebotes für Mitarbeiter:innen in diesen Betrieben waren Anlässe für das Ordnungsvorhaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) zur Strukturierung der IT- Weiterbildung. Es entstanden 28 Spezialisten- und 6 Professionalprofile. Parallel dazu wurde das Fraunhofer-Institut ISST (Institut für Software- und Systemtechnik), Berlin mit der inhaltlichen Ausarbeitung der Profile und der Entwicklung einer neuen Form von Weiterbildung beauftragt, die dem schnellen Wandel in der Branche Rechnung tragen sollte. Diese Entwicklung wurde von der GAB beraten und die Umsetzung von Pilotprojekten mit begleitet.

Den Weiterbildungsherausforderung wird bei APO-IT mit einer arbeitsprozessorientierten Vorgehensweise Rechnung getragen, die in aktueller Tagesarbeit verankert wird. Das Konzept sieht vor Arbeiten und Lernen geplant, gezielt und bewusst in die Bearbeitung von Arbeitsaufträgen zu integrieren. Analog zu jedem Profil des Ordnungsrahmens (siehe auch: http://www.isst.fhg.de) werden Referenzprojekte vom ISST erarbeitet, die alle Arbeitsprozessstufen einer vollständigen Arbeitshandlung in diesem Arbeitsfeld eines Spezialisten oder Professionals enthalten.

Personen, die sich weiterbilden wollen, müssen an Hand dieses Referenzprojektes in ihrem Arbeitsumfeld Transferprojekte, d.h. echte Arbeitsprojekte suchen, die sie zur selbständigen Bearbeitung übertragen bekommen, diese müssen zusammen alle Prozesse ihres Weiterbildungsprofils abdecken. Durch die Bearbeitung und die dafür nötige zeitnahe Erarbeitung von Wissen, Können und Fähigkeiten erwerben sie sich die entsprechenden Kompetenzen. Damit aus dieser Arbeit aber auch tatsächlich Kompetenzzuwachs entsteht, wird dieser Prozess systematisch begleitet und gesteuert:

Ein Coach begleitet die Lernenden über die gesamte Weiterbildungszeit. Für jedes Projekt erhalten diese eine:n Fachberater:in, der sie unterstützt und es gibt für die Projektarbeit bestimmte Vorgaben für die Dokumentation. Den Abschluss bildet eine entsprechende Zertifizierung, die allgemein anerkannt ist.

Der Qualifizierungsprozess sieht für die Lernenden in der APO Weiterbildung folgendermaßen aus:

1. Profil auswählen und Referenzprojekt studieren
2. Transferprojekte suchen und anmelden
3. Projekt planen und Qualifizierungsvereinbarung treffen
4. Projekt bearbeiten und regelmäßig reflektieren und dokumentieren
5. Zertifizierung

Der Schwerpunkt der Weiterbildung liegt auf der Selbststeuerung durch die Lernenden, die tätige Auseinandersetzung und die gezielte Reflexion des eigenen Tun. Die Begleitpersonen sichern die notwendigen Rahmenbedingungen und unterstützen und ermutigen den Selbstlernprozess.

  • Durch die Weiterbildung im Arbeitsprozess ist es möglich, größtenteils unbewusst in der Arbeit ablaufende Lernprozesse zu ordnen, zu verbessern, und transparent werden zu lassen. Das bedeutet für die Fachleute, die sich weiter qualifizieren, die Möglichkeit ihre Lernerfolge auch bestätigt zu bekommen, aber sie bietet auch den Unternehmen eine Reihe von Vorteilen.
  • Lernen in der Arbeit verbindet produktives Handeln mit der Personalentwicklung, da der Lernaufwand sich in realen Arbeitergebnissen niederschlägt.
  • Die Personalentwicklung kann gezielt in die Projektbearbeitung integriert werden. Der Wissenstransfer ist direkter als bei vielen externen Bildungsveranstaltungen.
  • Die internen Potentiale werden besser genutzt, denn das Fachwissen der Expert:innen wird gezielt im Unternehmen verbreitet.
  • Durch den Dokumentationszwang für die Weiterbildung wird Know-how über die Einzelperson hinaus verfügbar gemacht.
  • Das Wissen wird zunehmend systematisiert, vertieft, erweitert und aktualisiert, je mehr Personen in solche Weiterbildungsprozesse einbezogen werden.
  • Es entsteht ein Wissenspool, der der Beginn für Wissensmanagement im Unternehmen werden kann.
  • Die methodische Vorgehensweise der APO-Weiterbildung veranlagt ein Lernklima und eine Lernkultur im Unternehmen, die das lebensbegleitende Lernen fördert.
  • Dies kann zu strukturellen Verbesserungen hin zum Lernenden Unternehmen genutzt werden.
  • „Nebenbei“ werden durch die Begleitaufgaben im Weiterbildungssystem die Führungsfähigkeiten der Verantwortlichen verbessert.

Ziel des Projektes ist es, in Pilotprojekten die Realisierbarkeit zu prüfen und die dafür notwendigen Arbeitsmittel und Begleitkonzepte zu entwickeln und zu dokumentieren.

Ist eine solche Weiterbildung in großen Unternehmen und in KMUs in Kooperation mit Bildungsträgern erfolgreich durchführbar?
Sind die Arbeitmittel dafür praxistauglich, und wie können solche Bildungsgänge angemessen zertifiziert werden, so dass eine vergleichbare Qualität gewährleistet wird?

Im Einzelnen:

  • Trägt ein solches Bildungskonzept dem schnellen Wandel in der IT- Branche Rechnung?
  • Ist es geeignet, Qualifikations- und Personalentwicklung im Rahmen betrieblicher Organisationsentwicklungsprozesse zu ermöglichen?
  • Sind die Prozesse an den Qualifikationsanforderungen dieser Firmen ausgerichtet?
  • Bietet dieses System Übergangsmöglichkeiten zur Hochschule?
  • Setzt diese Art der Weiterbildung den Kompetenzerwerb der Erstausbildung sukzessive fort?
  • Können Lernmedien auf dieses Lernumfeld angemessen eingesetzt und entwickelt werden?
  • Werden die Zertifizierungsstrukturen akzeptiert und bieten sie die erwünschten Qualitätsmaßstäbe?
  • 2000 | S. Grunwald / M. Rohs: Arbeitsprozessorientierung in der Weiterbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Heft 6.
  • 2001 | M. Rohs / W. Mattauch in Zusammenarbeit mit U. Büchele / M. Brater: Konzeptionelle Grundlagen der arbeitsprozessorientierten Weiterbildung in der IT- Branche. Projektbericht 2001, Berlin Manuskriptdruck beim ISST
Förderhinweis

Unterauftrag des Fraunhofer ISST

Projektlaufzeit

Juli 2002 bis Juli 2002

Ansprechpartner

Projektbeteiligte

Prof. Dr. Michael Brater

APO-IT – Arbeitsprozessorientierte Weiterbildung in der IT-Branche

Der Mangel an spezialisierten Fachkräften und breit qualifizierten Führungskräften in der IT- Branche sowie die Unübersichtlichkeit und geringe Vergleichbarkeit des Weiterbildungsangebotes für Mitarbeiter:innen in diesen Betrieben waren Anlässe für das Ordnungsvorhaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) zur Strukturierung der IT- Weiterbildung. Es entstanden 28 Spezialisten- und 6 Professionalprofile. Parallel dazu wurde das Fraunhofer-Institut ISST (Institut für Software- und Systemtechnik), Berlin mit der inhaltlichen Ausarbeitung der Profile und der Entwicklung einer neuen Form von Weiterbildung beauftragt, die dem schnellen Wandel in der Branche Rechnung tragen sollte. Diese Entwicklung wurde von der GAB beraten und die Umsetzung von Pilotprojekten mit begleitet.

Den Weiterbildungsherausforderung wird bei APO-IT mit einer arbeitsprozessorientierten Vorgehensweise Rechnung getragen, die in aktueller Tagesarbeit verankert wird. Das Konzept sieht vor Arbeiten und Lernen geplant, gezielt und bewusst in die Bearbeitung von Arbeitsaufträgen zu integrieren. Analog zu jedem Profil des Ordnungsrahmens (siehe auch: http://www.isst.fhg.de) werden Referenzprojekte vom ISST erarbeitet, die alle Arbeitsprozessstufen einer vollständigen Arbeitshandlung in diesem Arbeitsfeld eines Spezialisten oder Professionals enthalten.

Personen, die sich weiterbilden wollen, müssen an Hand dieses Referenzprojektes in ihrem Arbeitsumfeld Transferprojekte, d.h. echte Arbeitsprojekte suchen, die sie zur selbständigen Bearbeitung übertragen bekommen, diese müssen zusammen alle Prozesse ihres Weiterbildungsprofils abdecken. Durch die Bearbeitung und die dafür nötige zeitnahe Erarbeitung von Wissen, Können und Fähigkeiten erwerben sie sich die entsprechenden Kompetenzen. Damit aus dieser Arbeit aber auch tatsächlich Kompetenzzuwachs entsteht, wird dieser Prozess systematisch begleitet und gesteuert:

Ein Coach begleitet die Lernenden über die gesamte Weiterbildungszeit. Für jedes Projekt erhalten diese eine:n Fachberater:in, der sie unterstützt und es gibt für die Projektarbeit bestimmte Vorgaben für die Dokumentation. Den Abschluss bildet eine entsprechende Zertifizierung, die allgemein anerkannt ist.

Der Qualifizierungsprozess sieht für die Lernenden in der APO Weiterbildung folgendermaßen aus:

1. Profil auswählen und Referenzprojekt studieren
2. Transferprojekte suchen und anmelden
3. Projekt planen und Qualifizierungsvereinbarung treffen
4. Projekt bearbeiten und regelmäßig reflektieren und dokumentieren
5. Zertifizierung

Der Schwerpunkt der Weiterbildung liegt auf der Selbststeuerung durch die Lernenden, die tätige Auseinandersetzung und die gezielte Reflexion des eigenen Tun. Die Begleitpersonen sichern die notwendigen Rahmenbedingungen und unterstützen und ermutigen den Selbstlernprozess.

  • Durch die Weiterbildung im Arbeitsprozess ist es möglich, größtenteils unbewusst in der Arbeit ablaufende Lernprozesse zu ordnen, zu verbessern, und transparent werden zu lassen. Das bedeutet für die Fachleute, die sich weiter qualifizieren, die Möglichkeit ihre Lernerfolge auch bestätigt zu bekommen, aber sie bietet auch den Unternehmen eine Reihe von Vorteilen.
  • Lernen in der Arbeit verbindet produktives Handeln mit der Personalentwicklung, da der Lernaufwand sich in realen Arbeitergebnissen niederschlägt.
  • Die Personalentwicklung kann gezielt in die Projektbearbeitung integriert werden. Der Wissenstransfer ist direkter als bei vielen externen Bildungsveranstaltungen.
  • Die internen Potentiale werden besser genutzt, denn das Fachwissen der Expert:innen wird gezielt im Unternehmen verbreitet.
  • Durch den Dokumentationszwang für die Weiterbildung wird Know-how über die Einzelperson hinaus verfügbar gemacht.
  • Das Wissen wird zunehmend systematisiert, vertieft, erweitert und aktualisiert, je mehr Personen in solche Weiterbildungsprozesse einbezogen werden.
  • Es entsteht ein Wissenspool, der der Beginn für Wissensmanagement im Unternehmen werden kann.
  • Die methodische Vorgehensweise der APO-Weiterbildung veranlagt ein Lernklima und eine Lernkultur im Unternehmen, die das lebensbegleitende Lernen fördert.
  • Dies kann zu strukturellen Verbesserungen hin zum Lernenden Unternehmen genutzt werden.
  • „Nebenbei“ werden durch die Begleitaufgaben im Weiterbildungssystem die Führungsfähigkeiten der Verantwortlichen verbessert.

Ziel des Projektes ist es, in Pilotprojekten die Realisierbarkeit zu prüfen und die dafür notwendigen Arbeitsmittel und Begleitkonzepte zu entwickeln und zu dokumentieren.

Ist eine solche Weiterbildung in großen Unternehmen und in KMUs in Kooperation mit Bildungsträgern erfolgreich durchführbar?
Sind die Arbeitmittel dafür praxistauglich, und wie können solche Bildungsgänge angemessen zertifiziert werden, so dass eine vergleichbare Qualität gewährleistet wird?

Im Einzelnen:

  • Trägt ein solches Bildungskonzept dem schnellen Wandel in der IT- Branche Rechnung?
  • Ist es geeignet, Qualifikations- und Personalentwicklung im Rahmen betrieblicher Organisationsentwicklungsprozesse zu ermöglichen?
  • Sind die Prozesse an den Qualifikationsanforderungen dieser Firmen ausgerichtet?
  • Bietet dieses System Übergangsmöglichkeiten zur Hochschule?
  • Setzt diese Art der Weiterbildung den Kompetenzerwerb der Erstausbildung sukzessive fort?
  • Können Lernmedien auf dieses Lernumfeld angemessen eingesetzt und entwickelt werden?
  • Werden die Zertifizierungsstrukturen akzeptiert und bieten sie die erwünschten Qualitätsmaßstäbe?
  • 2000 | S. Grunwald / M. Rohs: Arbeitsprozessorientierung in der Weiterbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Heft 6.
  • 2001 | M. Rohs / W. Mattauch in Zusammenarbeit mit U. Büchele / M. Brater: Konzeptionelle Grundlagen der arbeitsprozessorientierten Weiterbildung in der IT- Branche. Projektbericht 2001, Berlin Manuskriptdruck beim ISST
Förderhinweis

Unterauftrag des Fraunhofer ISST

Projektlaufzeit

Juli 2002 bis Juli 2002

Ansprechpartner

Projektbeteiligte

Prof. Dr. Michael Brater

APO-IT – Arbeitsprozessorientierte Weiterbildung in der IT-Branche

Der Mangel an spezialisierten Fachkräften und breit qualifizierten Führungskräften in der IT- Branche sowie die Unübersichtlichkeit und geringe Vergleichbarkeit des Weiterbildungsangebotes für Mitarbeiter:innen in diesen Betrieben waren Anlässe für das Ordnungsvorhaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) zur Strukturierung der IT- Weiterbildung. Es entstanden 28 Spezialisten- und 6 Professionalprofile. Parallel dazu wurde das Fraunhofer-Institut ISST (Institut für Software- und Systemtechnik), Berlin mit der inhaltlichen Ausarbeitung der Profile und der Entwicklung einer neuen Form von Weiterbildung beauftragt, die dem schnellen Wandel in der Branche Rechnung tragen sollte. Diese Entwicklung wurde von der GAB beraten und die Umsetzung von Pilotprojekten mit begleitet.

Den Weiterbildungsherausforderung wird bei APO-IT mit einer arbeitsprozessorientierten Vorgehensweise Rechnung getragen, die in aktueller Tagesarbeit verankert wird. Das Konzept sieht vor Arbeiten und Lernen geplant, gezielt und bewusst in die Bearbeitung von Arbeitsaufträgen zu integrieren. Analog zu jedem Profil des Ordnungsrahmens (siehe auch: http://www.isst.fhg.de) werden Referenzprojekte vom ISST erarbeitet, die alle Arbeitsprozessstufen einer vollständigen Arbeitshandlung in diesem Arbeitsfeld eines Spezialisten oder Professionals enthalten.

Personen, die sich weiterbilden wollen, müssen an Hand dieses Referenzprojektes in ihrem Arbeitsumfeld Transferprojekte, d.h. echte Arbeitsprojekte suchen, die sie zur selbständigen Bearbeitung übertragen bekommen, diese müssen zusammen alle Prozesse ihres Weiterbildungsprofils abdecken. Durch die Bearbeitung und die dafür nötige zeitnahe Erarbeitung von Wissen, Können und Fähigkeiten erwerben sie sich die entsprechenden Kompetenzen. Damit aus dieser Arbeit aber auch tatsächlich Kompetenzzuwachs entsteht, wird dieser Prozess systematisch begleitet und gesteuert:

Ein Coach begleitet die Lernenden über die gesamte Weiterbildungszeit. Für jedes Projekt erhalten diese eine:n Fachberater:in, der sie unterstützt und es gibt für die Projektarbeit bestimmte Vorgaben für die Dokumentation. Den Abschluss bildet eine entsprechende Zertifizierung, die allgemein anerkannt ist.

Der Qualifizierungsprozess sieht für die Lernenden in der APO Weiterbildung folgendermaßen aus:

1. Profil auswählen und Referenzprojekt studieren
2. Transferprojekte suchen und anmelden
3. Projekt planen und Qualifizierungsvereinbarung treffen
4. Projekt bearbeiten und regelmäßig reflektieren und dokumentieren
5. Zertifizierung

Der Schwerpunkt der Weiterbildung liegt auf der Selbststeuerung durch die Lernenden, die tätige Auseinandersetzung und die gezielte Reflexion des eigenen Tun. Die Begleitpersonen sichern die notwendigen Rahmenbedingungen und unterstützen und ermutigen den Selbstlernprozess.

  • Durch die Weiterbildung im Arbeitsprozess ist es möglich, größtenteils unbewusst in der Arbeit ablaufende Lernprozesse zu ordnen, zu verbessern, und transparent werden zu lassen. Das bedeutet für die Fachleute, die sich weiter qualifizieren, die Möglichkeit ihre Lernerfolge auch bestätigt zu bekommen, aber sie bietet auch den Unternehmen eine Reihe von Vorteilen.
  • Lernen in der Arbeit verbindet produktives Handeln mit der Personalentwicklung, da der Lernaufwand sich in realen Arbeitergebnissen niederschlägt.
  • Die Personalentwicklung kann gezielt in die Projektbearbeitung integriert werden. Der Wissenstransfer ist direkter als bei vielen externen Bildungsveranstaltungen.
  • Die internen Potentiale werden besser genutzt, denn das Fachwissen der Expert:innen wird gezielt im Unternehmen verbreitet.
  • Durch den Dokumentationszwang für die Weiterbildung wird Know-how über die Einzelperson hinaus verfügbar gemacht.
  • Das Wissen wird zunehmend systematisiert, vertieft, erweitert und aktualisiert, je mehr Personen in solche Weiterbildungsprozesse einbezogen werden.
  • Es entsteht ein Wissenspool, der der Beginn für Wissensmanagement im Unternehmen werden kann.
  • Die methodische Vorgehensweise der APO-Weiterbildung veranlagt ein Lernklima und eine Lernkultur im Unternehmen, die das lebensbegleitende Lernen fördert.
  • Dies kann zu strukturellen Verbesserungen hin zum Lernenden Unternehmen genutzt werden.
  • „Nebenbei“ werden durch die Begleitaufgaben im Weiterbildungssystem die Führungsfähigkeiten der Verantwortlichen verbessert.

Ziel des Projektes ist es, in Pilotprojekten die Realisierbarkeit zu prüfen und die dafür notwendigen Arbeitsmittel und Begleitkonzepte zu entwickeln und zu dokumentieren.

Ist eine solche Weiterbildung in großen Unternehmen und in KMUs in Kooperation mit Bildungsträgern erfolgreich durchführbar?
Sind die Arbeitmittel dafür praxistauglich, und wie können solche Bildungsgänge angemessen zertifiziert werden, so dass eine vergleichbare Qualität gewährleistet wird?

Im Einzelnen:

  • Trägt ein solches Bildungskonzept dem schnellen Wandel in der IT- Branche Rechnung?
  • Ist es geeignet, Qualifikations- und Personalentwicklung im Rahmen betrieblicher Organisationsentwicklungsprozesse zu ermöglichen?
  • Sind die Prozesse an den Qualifikationsanforderungen dieser Firmen ausgerichtet?
  • Bietet dieses System Übergangsmöglichkeiten zur Hochschule?
  • Setzt diese Art der Weiterbildung den Kompetenzerwerb der Erstausbildung sukzessive fort?
  • Können Lernmedien auf dieses Lernumfeld angemessen eingesetzt und entwickelt werden?
  • Werden die Zertifizierungsstrukturen akzeptiert und bieten sie die erwünschten Qualitätsmaßstäbe?
  • 2000 | S. Grunwald / M. Rohs: Arbeitsprozessorientierung in der Weiterbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Heft 6.
  • 2001 | M. Rohs / W. Mattauch in Zusammenarbeit mit U. Büchele / M. Brater: Konzeptionelle Grundlagen der arbeitsprozessorientierten Weiterbildung in der IT- Branche. Projektbericht 2001, Berlin Manuskriptdruck beim ISST
Förderhinweis

Unterauftrag des Fraunhofer ISST